39. Ein- und Auswanderung

Graubünden ist seit jeher ein Einwanderungsland – „richtige Bündner gab es eigentlich nie“, oder doch?

Kelten, Römer, Südtiroler und Walser: Stammt, wer heute Bündnerin und Bündner ist, ausnahmslos ursprünglich aus fremden Landen? Zwar war Graubünden immer auch ein Auswanderungsland – über die Jahrhunderte hinweg kamen aber auch viele Auswärtige hier an. Wahre, „ursprungsechte“ Bündner: Gibt es sie überhaupt? Und falls ja: Wer sind sie? „Ich würde die Frage mit einem Nein beantworten“, sagt der Historiker Florian Hitz vom Institut für Kulturforschung Graubünden. „Oder allenfalls mit einem Achselzucken.“ Urbündner, so Hitz, habe es eigentlich nie gegeben. „Letztlich sind alle von irgendwo zugewandert.“ Dass die Räter als angebliche Urväter bündnerisch gewesen seien, sei ein Mythos, „der vor allem ab dem Jahr 1550 gepflegt wurde“. 
Spätestens nach der Eroberung durch die Römer um das Jahr 15 stand Graubünden unter fremdem kulturellem und politischem Einfluss. Auf die Römer folgten unter anderem die Franken als Gewalthaber. Sie alle hinterliessen ihre Spuren. Zugewandert sind während dieser Zeit aber lediglich die Eliten, die das Sagen hatten.1
Eine Zu- und Abwanderung von Eliten erfolgte auch im späteren Zeitraum zwischen 1100 und 1819 in der Ära der Herren und der Herrschaft von Rhäzüns. 22 Mal zogen neue Herrschaften, die zum Teil mit dem ganzen Hofstab von weit her die damaligen Rhäzünser Herrschafts-Grenzen passierten, nach Rhäzüns und später wieder von dannen (in drei Fällen starben ihre Familien in Rhäzüns aus).2  M.s.u. 40. Entwicklung der Wohnbevölkerung von 1139 bis 2014. 

Von woher kamen die Einwanderer? Es war wohl schiere Not, die unsere Vorfahren einst zwang, aus weiten Teilen Europas in die Berge Graubündens einzuwandern. Der karge Boden und das harte Klima konnten sie kaum locken. Auch wurden Sie bestimmt nicht freundlicher empfangen als die Asylsuchenden von heute. Sie waren meistens auf der Flucht: vor wilden Kriegerhorden, vor der Pest, vor der Hungersnot oder vor anderen Glaubensrichtungen. Noch heute zeugen viele Familiennamen von der Herkunft. Eine der grössten und wichtigsten Einwanderungswellen nach Graubünden erreichte das heutige Kantonsgebiet im 13./14. Jahrhundert; es waren dies die Deutsch-Walser, die vom Wallis her über Nord-Italien ins heutige Graubünden gelangten, hingegen wurde Nordbünden von Deutschland her germanisiert Italienisch oder französisch klingende Namen deuten auf reformierte Glaubensflüchtlinge aus Italien oder Frankreich im 16. Jh. (Reformationszeit). Der Freistaat der Drei Bünde bot ihnen zwar nur einen kargen Boden, dafür eine gewisse Sicherheit und Freiheit. In den Bergen waren auch immer wieder Spezialisten gefragt, so etwa beim Bergbau oder in der Malerei (Kirchen od. Sgraffiti). Sie kamen als Wandergesellen und wurden oft sesshaft.3 Entgegen den Befürchtungen gab es nach dem 2. Weltkrieg keine Arbeitslosigkeit, sondern einen ungeahnten Aufschwung in der Industrie und im Baugewerbe-Sektor. Dadurch begann eine grosse Zuwanderung von Gastarbeitern aus Italien, Spanien, etwas später auch aus Portugal sowie aus den Balkanländern.
Die meisten Menschen interessieren sich früher oder später für ihre Familiengeschichte: Woher kamen wir, wer waren unsere Vorfahren, wohin gingen sie, wo sind unsere Wurzeln? Diese Suche führt leider nicht immer zum Erfolg. Die Ahnen, die wir befragen könnten, leben nicht mehr, und Zeitdokumente sind oft Bränden zum Opfer gefallen oder vernichtet worden.4

Nicht so in Rhäzüns: Obwohl zwischen 1898 und 1903 drei grössere Dorfteile niederbrannten, sind die Kirchenbücher beginnend anno 1640 bis 1937 bis auf die Jahrgänge 1742 und 1743 von Bränden oder anderweitiger Vernichtung verschont geblieben. Die Zivilstandsbücher beginnend anno 1876 sind allesamt bis heute lückenlos vorhanden.

Im Zusammenhang mit dieser Dorfchronik wurden sämtliche Familien mit Vornamen, Geschlechtsnamen, Geburts-, Heirats- und Todesdaten genealogisch (Stammbaum) digital erfasst. Dadurch ist es nun für alle Rhäzünser Bürger möglich, einen Familien-Stammbaum zu erstellen. Auch die Herkunft wird in den meisten Fällen ersichtlich. Was oben im ersten und zweiten Abschnitt über die Einwanderung in Graubünden erwähnt wird – dass es eigentlich keine echten Einheimischen gibt –, gilt auch für die Rhäzünser Bürger. Wenn wir der Meinung sind, dass die Vorfahren unserer Familie seit Ewigkeiten in Rhäzüns zu Hause waren, müssen wir irgendwann feststellen, dass auch wir einmal zugewandert sind. So sind beispielsweise meine Ahnen mit dem Familiennamen Spadin um 1660 aus der Gegend von Bergamo in der Lombardei über das Misox via Bernhardinpass nach Rhäzüns eingewandert. Wie schon weiter vorne erwähnt, interessierten mich die Vorfahren der Familie. Als ich mit der Familienforschung begann, fiel mir schon nach vier Generationen auf, dass ich mit dem halben Dorf verwandt bin. Irgendwie nahm es mich Wunder, wie die Dorfbevölkerung zusammengesetzt ist, sodass ich einfach weiter machte bis alle Rhäzünser Bürger erfasst waren. Für eine vollumfängliche Einsichtnahme in die Familienforschung der Rhäzünser Geschlechter ging es vorerst darum, ein Gesuch zu verfassen, um eine Bewilligung vom Amt für Polizeiwesen und Zivilrecht Graubünden zu erhalten. Das Gesuch wurde mir dann auch schriftlich mit einigen Auflagen gegen eine Gebühr bewilligt. In der Zeit von 1640 bis 1837 sind die handschriftlichen Einträge zum Teil schwer zu entziffern, obwohl einige der Pfarrherren eine schöne Handschrift hatten; sie hatten aber keine Vorschriften und kein System, an das sie sich halten mussten. So schwankte die Qualität der Angaben ziemlich stark. Bei Geburten wurde manchmal die Mutter mit Vor-, aber ohne Nachname erwähnt. Die Nachnamen wurden hie und da unterschiedlich geschrieben. Verwirrend war auch, dass Kinder den gleichen Vornamen wie die Vorfahren und auch den gleichen Vornamen von den zuvor verstorbenen Geschwistern bekamen. Ab 1838 erschien ein neues Liber Parochialis pro Ecclesia Razén/Rhäzüns, gemäss welchem Einträge schön geordnet und übersichtlich drei Generationen erfassten nach einem System, an das sich die Pfarrherren halten mussten. Im Kirchenregister Liber Parochialis wurden nur Bürger, die zwischen 1640 und 1875 in Rhäzüns geboren und getauft wurden, geheiratet hatten und auch dort starben, eingetragen. Im Zivilstandsregister hingegen sind auch die auswärtigen Rhäzünser Bürger von 1876 an eingetragen.5

Auswanderung allgemein
Wanderer sind wir auf dieser Welt, und von allem, was wir wissen, wussten wir am sichersten, dass wir auswandern müssen. Es soll aber hier nicht die Rede sein vom Hinübergehen in das unbekannte Land, aus dem es keine Rückkehr mehr gibt, sondern von den Menschenwanderungen auf unserer Mutter Erde. Wenn wir das Wort Auswanderer hören, denken wir an Abschied und Heimweh, aber auch an Wanderlust und Tatendrang; es weckt in uns Erinnerungen an Freunde und Bekannte, die in die weite Welt hinauszogen und vielleicht zu Wohlstand gelangt, aber auch an andere, die vergessen, verschollen, verdorben sind. Das Auswandern war von jeher und ist auch heute noch eines der folgeschwersten Unternehmen, die der Mensch vornimmt; verlässt er doch die Heimat, wo er in seiner Jugend sich wohl und bodenständig fühlte, um hinauszuziehen in die Fremde, wo eine andere Sprache gesprochen wird und andere Sitten und Gebräuche herrschen.
Auswanderung gibt es, seit auf Erden Menschen wohnen. Schon das erste Menschenpaar musste aus dem Paradies ausziehen. In alter Zeit erfolgte die Auswanderung stossweise. Ganze Völker erhoben sich, fielen über andere her, trieben sie aus ihren Wohnstätten und nötigten sie ihrerseits zur Weiterwanderung.
Neben diesen stossweisen und meist kriegerischen Massenwanderungen gab es auch schon sehr frühe Einzel- und Gruppenwanderungen. Wenn der Boden der Heimat die darauf lebenden Menschen nicht mehr ernähren konnte, entschlossen sich die kräftigsten jungen Leute zum Wegzug in ein fremdes Gebiet, um dort Nahrung und eine neue Heimat zu finden.6

Wohin die Bündner Auswanderer gingen: Über die Jahrhunderte hinweg sind viele Bündner zeitweise oder für immer ausgewandert. Wer in ausländischen Telefonbüchern blättert, wird hie und da auf typische Bündner Familiennamen stossen. Als Gründe für die Abwanderung werden oft Hungersnöte, Arbeitslosigkeit oder kinderreiche Familien angegeben. Diese spielten sicher beim Entscheid, die geliebte Heimat zu verlassen, eine Rolle. Die Verlockung nach Ansehen und Reichtum und eine gewisse Abenteuerlust sind aber nicht zu unterschätzen. Ausgewanderte Familienangehörige berichteten den zu Hause gebliebenen von ungeahnten Verdienstmöglichkeiten. Dabei beschönigten sie meistens die vorgefundenen Bedingungen. Viele Daheimgebliebene liessen sich von diesen Berichten zum Auswandern verleiten. Falls sie die Strapazen der Reise überstanden, fanden sie am „paradiesischen“ Ort in der Fremde keinen Verdienst oder keinen Boden, den sie bewirtschaften konnten. 

Als Soldaten unterwegs: Es gab wohl Zeiten, da war in fast jeder Bündner Familie ein Sohn in fremden Kriegsdiensten. Die Bündner waren gesuchte Soldaten: gesunde, starke und ziemlich loyale Männer. Mitte des 18. Jahrhunderts kämpften gut 12`000 Mann in fremden Armeen. Die Aussicht auf einen regelmässigen Verdienst, auf eine Ausbildung und Abenteuer in der weiten Welt lockten die jungen Männer. Der Beruf war ziemlich gefährlich, aber das war das Leben zu Hause mit Seuchen, Räubern und durchziehenden Armeen auch. Für arme Bauernsöhne waren die Aufstiegschancen in den Armeen gleich null. Der ersehnte Sold wurde oft nicht ausbezahlt. Somit blieb nichts anderes übrig, als nach Hause zurückzukehren oder die Armee zu wechseln. Besser hatten es die Angehörigen der angesehenen Familien. Sie leisteten als Offiziere Dienst und wurden für den Einsatz fürstlich entlohnt und manchmal in den Adelsstand erhoben. Mit dem so gewonnenen Geld errichteten sie sich in ihrer Heimat herrschaftliche Alterssitze. Herrenhäuser und Schlösser erinnern in ganz Graubünden an die Zeit der Söldnerdienste, die erst Mitte des 19. Jahrhunderts mit dem Verbot in der neuen Bundesverfassung zu Ende gingen. 

„Süsse“ Auswanderer: Wieso es ausgerechnet die Bündner als Confisiers zu Weltruhm gebracht haben, wird man wohl nie ganz klären können. Raffinierte Süssigkeiten standen bestimmt nicht auf dem Speisezettel der bäuerlichen Bergbevölkerung. Sicher ist, dass eine Gruppe von Engadiner Auswandern im 14. Jahrhundert in Venedig eine Marktnische entdeckte und sich als Zuckerbäcker einen Namen machte. Sie zogen weitere Landsleute als Lehrlinge nach, und um 1600 lebten gegen 4000 Bündner in Venedig. Der Neid der Einheimischen führte allerdings 150 Jahre später zu ihrer Vertreibung. Die Erfolge der Zuckerbäcker machten bald die Runde und animierten viele Bündner, ihr Glück in Europa zu versuchen. Von Neapel bis St. Petersburg und von Amsterdam bis Breslau gab es zeitweise kaum eine Stadt, in der nicht ein Bündner eine Konditorei oder ein Kaffeehaus führte. Der Erfolg dieser Geschäfte wurde durch den zunehmenden Wohlstand der Stadtbewohner begünstigt. Zu Beginn des 19. Jahrhunderts sollen gut 3500 Bündner ihre Kunden mit Süssigkeiten und Kaffee versorgt haben. Wie die Söldner haben auch viele Zuckerbäcker in ihrer alten Heimat herrschaftliche Sitze errichten lassen, die heute noch bewundert werden können. In ihren Konditoreien und Kaffeehäusern sind heute, sofern sie überhaupt noch bestehen, kaum mehr Bündner zu finden. Einige Nachfahren haben allerdings in der Hotellerie Karriere gemacht. Anfang des 20. Jahrhunderts waren Bündner Hoteliers auf der ganzen Welt gesucht und führten einige der bedeutendsten Häuser.  

„Die Fremde ist herrlich, solange es eine Heimat gibt, die wartet“ (Erica Mann)

Ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten: Die Auswanderungswelle nach Amerika im 19. Jahrhundert erinnert in vielem an die heutige (Zeitraum der Entstehung dieser Chronik: 2010-2017) Einwanderungswelle aus Afrika. Professionelle Schlepperorganisationen warben in Graubünden für ein leichtes Leben auf dem fernen Kontinent. Für die Reise knöpften sie den Auswanderungswilligen nicht selten das letzte Geld ab und erhielten sogar noch einen Zustupf der Heimatgemeinde. Diese war froh, einen Armen weniger unterstützen zu müssen. Missernten und das Wegfallen der Passtransporte nach dem Strassenbau hatten viele Gegenden verarmen lassen. Die Reise ins Land der unbegrenzten Möglichkeiten war äusserst beschwerlich. Viele überlebten die Schiffsreise nicht. Wer endlich ankam, fand das versprochene Paradies nicht und musste sich mit oft entwürdigenden Gelegenheitsarbeiten über Wasser halten. 
Ein Auszug aus einem der unzähligen Briefe, welche die Ausgewanderten den Daheimgebliebenen zukommen liessen, vermittelt einen Eindruck von ihrem Unglück; der Brief wurde 1861 verfasst: 
„Ich fürchte, die guten Zeiten sind in Amerika auch vorüber, wenigstens so gut sie waren, kommen sie nicht wieder (…) Ich gab mir eine Zeitlang alle mögliche Mühe, fragte überall in der ganzen Stadt (St. Louis, die Red.) wo ich glaubte, etwas Verdienst und eine Anstellung zu erhalten. Aber alle meine Bemühungen waren um sonst, ich musste überall mit dem Bemerken weggehen, dass die Geschäfte zu miserabel seien. Sie müssten sogar von Angestellten, die sie hätten, noch welche entlassen. Und wenn zuweilen etwa noch ein Platz offen wurde, so waren eben hundert Bewerber da.“


Briefkopf des Gasthofs „Zum Elsässerhof“ in Le Havre. Bild aus Kulturarchiv Cazis. 


1849. Auf dem Zwischendeck des deutschen Auswandererschiffes „Samuel Hope“ während der Überquerung des Atlantischen Ozeans.

Für eine Rückreise war kein Geld mehr vorhanden, und so blieb man notgedrungen. Trotz der grossen räumlichen Distanzen suchte und fand man den Kontakt zu Landsleuten. So wurde die Not etwas gelindert, und gemeinsam gelang allmählich der Aufbau einer Existenz. Viele Bündner Ortsgründungen, so etwa am Lake Badus zeugen noch heute von diesen Auswanderern. Unzählige Nachfahren leben vor allem in Nordamerika, speziell in Wisconsin. Ihre Bündner Familiennamen haben sie behalten, und an einigen Orten werden auch noch Bündner Bräuche aufrechterhalten. Ihre Muttersprache – Deutsch oder Romanisch – haben sie jedoch verloren. Hie und da sind in Graubünden Nachkommen aus Amerika anzutreffen, die in ihren Heimatgemeinden nach ihren Wurzeln suchen. 

Gemeinsam stark: Mit der Gründung des Freistaates der Drei Bünde im 14. Jahrhundert und des Kantons Graubünden im 19. Jahrhundert erstarkte auch das Gefühl, „Bündner“ zu sein. Immer wieder suchten die Bündner in der Fremde den Kontakt zu Landsleuten. Im 19. Jahrhundert führte dies zur Gründung von zahlreichen Bündner Vereinen in der Schweiz und auch im Ausland. Bei geselligen Anlässen traf man sich zum Kartenspielen, zum Tanzen und vor allem Singen der heimatlichen Lieder. Natürlich half man auch Bündnern, falls sie in materielle oder gesundheitliche Not gerieten. Noch heute sind einige Bündner Vereine in Schweizer Städten aktiv. Die heutige Mobilität mit der Möglichkeit, in kurzer Zeit in der Bündner Heimat zu sein, bedroht die Existenz dieser Vereine zusehends. 

Heimat wohin? Die erwähnte Mobilität, die weltweiten Möglichkeiten für Ausbildung und Beruf sind wohl die grösste Bedrohung des Heimatgefühls. Heute leben wir da, wo wir die besten Möglichkeiten für unsere berufliche und familiäre Zukunft sehen. Somit findet die grösste Auswanderung hier und heute statt. Anonym und kaum erfasst, verlassen jedes Jahr einige Rhäzünser und hunderte Bündner den Heimatkanton. Für Weekends und Ferien kommen sie für kurze Zeit zurück und nutzen ihr Elternhaus oder ihr Maiensäss.7

Hier einige Rhäzünser Geschlechtsnamen von Ausgewanderten und deren Zielländer:
-Nach Frankreich: Paulz, Pitz, Maron, Jeger, Spadin, Fetz
-Nach Nord- u. Südamerika: Heini, Maron, Mathiuet, Spadin, Tschalèr, Vieli
-Nach Italien: Caminada, Spadin
-Nach Russland: Paulz
-Nach Holland (urspr. in Fremden Diensten, d. h. als Söldner): Vieli 
-Weitere Zielländer von Rhäzünser Söldnern: Italien, Spanien, Frankreich, Schweizerische Eidgenossenschaft – in der Zeit der Republik der Drei Bünde –, Schwaben und Österreich8